Der einstige Hauptzugang zum Schloss mit Stichbogenportal lag außerhalb des Stadtareals im nördlichen Flügel. Er war über eine steinerne Brücke zu erreichen, die heute durch zahlreiche Wappenfelder gegenüber des Jägerbergs markiert wird.
Auf diesem Weg betrat der Erzbischof sein Schloss und zugleich städtisches Territorium ohne gesonderte Genehmigung oder Abgaben. Der heutige, östlich gelegene Eingang war unter Ernst ein schmalerer Versorgungspfad. Beide historische Zugänge zeigten über dem Portal Sandsteinfiguren der Schutzpatrone: der ehemalige Hauptzugang den Namensgeber Mauritius, der wohl früh verloren ging. Am heutigen Zugang im Osten ist die Hl. Katharina als Skulptur erhalten. Neben dem nördlichen Haupt- sowie dem östlichen Versorgungszugang zum Schloss gab es wohl zwei verdeckte Grabenausgänge, die im Notfall zur Flucht oder unerkanntem Verlassen der Burg dienten. Gesichert war die Anlage durch mehrere flache Wallgräben. Albrecht von Brandenburg ließ die Wallschanzen im Norden deutlich erhöhen. Eine davon ist als Stützmauer des Jägerbergs erhalten.